Zu meiner Person

Was sind meine Schwerpunkte?

Als Traumatherapeut unterstütze ich meine Klienten bei Schocktrauma (nach Unfällen, Todesfällen etc., also meist einmaligen Ereignissen) sowie Entwicklungstrauma (durch frühe Bindungsstörungen, Vernachlässigung). Manche Menschen suchen in persönlichen Krisen auch nach mehr Orientierung. In Organisationen arbeite ich traumasensibel mit organisationalen Blockaden und für mehr „flow“ in der Zusammenarbeit.

Was hat mich im Laufe der Jahre geprägt?

Grundlage für meine Arbeit sind über zehn Jahre Aus- und Fortbildungen: Im Bereich der Traumatherapie sind dies u.a. Somatic Experiencing, das NeuroAffective Relational Model (NARM) sowie (körper)psychotherapeutische Fortbildungen. Die staatliche Erlaubnis für die therapeutische Arbeit (nach Heilpraktikergesetz) erhielt ich vom Gesundheitsamt Berlin.

Die Yogalehrerausbildung, Selbsterfahrungspraxis und Meditation helfen mir, achtsam und wach mit den Klienten in Kontakt zu bleiben. Dies konnte ich nicht aus Büchern lernen.

Ausgangspunkt war ein Studium der Volkwirtschaft, aus dem ich bis heute Impulse aus Wissenschaftsmethodik, Systemtheorie und Verhaltenswissenschaften bekomme.

Lange arbeitete ich als Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens und leitete interkulturelle Projekte in Asien, Afrika, Europa und Amerika. Gleichzeitig erlebte ich in Afrika und im Nahen Osten, wie sich Krieg und Flucht auf Menschen auswirken.

Die Erfahrung in Unternehmen sind für meine therapeutischen Arbeit wichtig. Oft werden Leiden durch die berufliche Tätigkeit ausgelöst oder verstärkt; nicht selten durch pathologische Organisationen.

Erste Erfahrungen mit der Begleitung traumatisierter Menschen sammelte ich 1989 während meiner Tätigkeit bei Amnesty International im Kovler Center (Chicago) mit Geflüchteten aus Laos. In der „Arche“ von Jean Vannier arbeitete ich mit psychisch kranken Menschen.

Letztlich sind meine eigenen Lebenserfahrungen eine wichtige Ressource, auch als Familienvater von zwei Söhnen.

Welchen Ansatz verfolge ich in der Praxis?

Ich setze auf einen multimodalen Therapieansatz und die Aktivierung von Ressourcen und Potenzialen. Das bedeutet in erster Linie, nicht nur auf Symptome zu schauen, sondern „bestehende Stärken zu stärken“! Ganz nach dem Motto des psychotherapeutischen Kongresses (2022): „Nur reden hilft nicht …“ ist mir das Zusammenspiel von Körper, Gefühlen, Kognition und Verhalten wichtig, ohne das soziale Umfeld aus dem Blick zu verlieren.

Fortbildungen und Trainings im Bereich Psychotherapie, Körperarbeit und Achtsamkeit:

1986 Gestalt Workshop (Gießen)

1992 Training ACEM Meditation (Oslo)

1993-1996 Eigene tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie (Berlin)

1997-1999 Systemisch Führen und Beraten

2005 Shiatsu Training (Shendo, Berlin)

2007 Yogalehrer Ausbildung (Shivananda Yoga) – Körperarbeit, Atemtechniken, Yogaphilosophie- und psychologie

2005-2009 Körperarbeit, Gestaltarbeit, holotropes Atmen, Sexualität; Assistenz (Ilka Stoedtner und andere)

2007-2008 Reichianische Arbeit und Bioenergetik (Alice Moll, Berlin)

2008 Seminar “Path of Love” (UTA institut Köln)

2008 Workshop Psychologie und Spiritualität (Urs Bütikofer)

2007-2008 Holotropes Atmen

2008 Hoffman Quadrinity Prozess

2009 Supervisionskurs Prozessorientierte Psychologie (Urs Bütikofer)

2009 “Making Love” und “slow sex” (Diana Richardson)

2009 – 2019 Regelmäßige Vipassana-Retreats (10 Stunden Mediation täglich für 10 Tage) sowie Vipassana for Executives

2010 The Universal Experience (Alan Lowen)

2011-2013 Trainingsserie des Learning Love Institutes (humanistischer, prozessorientierter Ansatz von Amana Trobe und Krish Trobe PhD (Harvard Universität))

2017-2019 Abschluss Somatic Experiencing (SE) Practitioner (Lehrgang mit regelmäßiger Supervision, eigenen SE-Sitzungen sowie Intervisionsgruppe)

2020 – 2022 Fortbildung Arche Medica Berlin sowie staatliche Heilpraktikerprüfung (Gesundheitsamt Berlin) Gründung der Praxis für Psychotherapie

2020 Weiterbildung “Polyvagaltheorie für Kliniker“ mit Dana Deb

2021 Learning Love Institute Teachers Training (für Therapeuten)

2021-2022 Supervision durch Krish Trobe PhD

seit 2021 Regelmäßige Intervision Psychotherapie (laufend)

2022 Psychotherapeuten-Konferenz “Nur Reden hilft nicht …“

2022 und 2023 Fortbildungen bei Prof. Dr. Ulfried Geuter, Körperpsychotherapie (Berlin)

Aktives Mitglied der United States Association for Body Psychotherapy (2022-2023) sowie Somatic Experiencing e.V., was mit entsprechenden Qualitätsstandards einhergeht.

ab 2024 Neuroaffektives Beziehungsmodell zur Heilung von Entwicklungstrauma – The NeuroAffective Relational Model (NARM)